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Das Bundesland Thüringen

Der Freistaat Thüringen liegt im Zentrum der Bundesrepublik Deutschland; der exakte Mittelpunkt Deutschlands liegt im Nordwesten des Landes, mehrere Orte erheben Anspruch darauf. Der Freistaat Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen im Westen und Bayern im Süden sind Nachbarländer. Die Landeshauptstadt Erfurt ist zugleich größte Stadt in Thüringen. Die thüringische Geschichte begann mit dem Jahr 531, als das Reich der Thüringer an das Frankenreich fiel. Nach den Erzbischöfen von Mainz und Landgrafschaften fiel Thüringen 1802 wieder an Preußen. Erst im Jahr 1920 wurde aus 8 Kleinstaaten wieder Thüringen – bis 1945 ohne die preußischen Landesteile. Nach der Auflösung der DDR wurde der Freistaat 1990 erneut erschaffen.

Das Landschaftsbild Thüringens zeigt sich vielseitig. Vom Harz im Norden schließt sich die fruchtbare Goldene Aue der Helme an und in der Landesmitte das ebenso ertragreiche Thüringer Becken. Südlich davon zeigen sich der Thüringer Wald und das thüringische Schiefergebirge, östlich folgt das Becken der Saale, ein Teil der Rhön zeigt sich im Westen. Die Wälder Thüringens sind fast zur Hälfte mit Fichte bedeckt. Der Nationalpark Hainich ist in zentralen Teilen als Welterbe deklariert.

Im 18. und 19. Jahrhundert galt der Freistaat als Zentrum deutscher Kultur. Herzogin Anna Amalia berief Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller an ihren Hof, an der Universität in Jena wirkten die Philosophen Hegel, Fichte und Schelling. Novalis und Brentano prägten die Jenaer Romantik. Bereits zu Anfang des 16. Jahrhunderts studierte Martin Luther in Erfurt, bevor er nach Wittenberg aufbrach und schließlich in der Wartburg versteckt wurde und die Bibel übersetzte. Sachsen-Gotha galt als humanistischer Musterstaat, in dem 1642 die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde.

In dem von Wäldern und Wasser gesegneten Land entwickelte sich zunächst eine Glas- und Spielzeugindustrie, die heute noch relevant ist. Nach der Wende fokussierte sich die Industrie auf Fahrzeugbau, Mikroelektronik, Informationstechnik, Optik, Optoelektronik und die Produktion von Jagd- und Sportwaffen, überwiegend in den Wirtschaftszentren Eisenach, Jena und Erfurt. Der Jahrhunderte alte Erzbergbau in Thüringer Wald und Harz sind heute Geschichte. Speicherkraftwerke liefern die Hälfte des Strombedarfs im Land, die von der Saale gespeiste Bleilochtalsperre ist der größte deutsche Stausee.

Kulturschätze und historische Stätten sind zahlreich anzutreffen. Die ehrwürdige Wartburg in Eisenach, UNESCO-Welterbe, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar ebenso wie die Bauhausarchitektur des Walter Gropius, Arnstadt mit der Orgel der Bachkirche, Erfurt mit Dom und Krämerbrücke sind touristische Highlights neben Schlössern und Kirchen. Die Berge des Kyffhäuser und der 170 km lange Höhenweg Rennsteig warten auf erholungssuchende Wanderer.

Heimatverbunden wie der Thüringer an sich ist auch die bodenständige Hausmannskost der Thüringer Küche. Thüringer Klöße und Thüringer Rostbratwurst sprechen für sich. Blechkuchen, regional so unterschiedlich gebacken wie die überwundene Kleinstaaterei diverser Vögte und Fürsten der Vergangenheit, gehören zur Kaffeetafel eines jeden anständigen Thüringer Bürgers.